Wie hält man es aus

Wie verarbeiten Menschen eine Querschnittlähmung?

Der Psychologe P. Lude (2002), der selbst querschnittgelähmt ist, wählt den treffenden Vergleich zu einem Ertrinkenden. Wenn der Ertrinkende Wasser schluckt, wird er sich nicht überlegen, ob es sich lohnt weiter zu leben, sondern er wird ganz reflexartig beginnen zu strampeln und zu schwimmen. So setzt auch ein Mensch, der von einer Querschnittlähmung betroffen ist, ungeahnte seelische Reserven frei, die ihm zunächst das Überleben sichern sollen. Dieser Überlebenskampf ist hart und nicht immer äußerlich sichtbar. Er fordert in der Regel alles, was ein Mensch aufbieten kann. Der Eintritt einer Querschnittlähmung stellt für fast jeden Menschen und seine Angehörigen die größte Herausforderung dar, der er in seinem Leben gegenübergestanden hat. Von einem Moment auf den anderen steht das gesamte Leben Kopf. Vieles, was Sicherheit gegeben hat, wird in Frage gestellt. Gesundheit, erfüllte menschliche Beziehungen, Arbeits-, Liebes- und Leistungsfähigkeit, materielle Sicherheit und ideelle Werte (z.B. Selbstverwirklichung, Freiheit) sind zentrale Eckpfeiler im Leben, die durch den Eintritt der Querschnittlähmung bedroht scheinen. Viele Lebensperspektiven wirken verbaut. Gefühle wie Trauer, Schmerz, Angst oder Wut sind mögliche Ausdrucksformen dieser hohen seelischen Belastung, sowohl bei den direkt Betroffenen als auch bei ihren Angehörigen.

 

Ein bischen Sóley
 
"Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an den Ärger von gestern denkt, oder an die Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase ich weiß bescheid."

Bugs Bunny, der für mich grösste Philosoph der Neuzeit.
Motivation
 
In jedem von uns schlummert eine besondere Gabe.
Sie ist der Ausdruck unseres innersten Wesenskerns,
der Schlüssel zu Freude, Erfüllung und bedingungsloser Liebe,
unser Geschenk an die Welt.
Nur so
 
Was heißt: "Die Querschnittlähmung akzeptieren"?



Wenn man seine Querschnittlähmung akzeptiert:

"Akzeptiert man, dass man sein weiteres
Leben mit Rollstuhl leben muss".



Das bedeutet aber nicht: " Dass man den Wunsch,
wieder gehen zu können, aufgeben muss"!
 
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